Sarkoidose
Was ist eine Sarkoidose ?
Bei der Sarkoidose (oder mit anderem Namen Morbus Boeck - gesprochen buck - nach dem norwegischen Erstbeschreiber einer Hautsarkoidose) ist die Erkrankungsursache nicht bekannt. Betroffen sind vor allem junge Erwachsene, in den nördlichen Ländern Europas ist die Sarkoidose deutlich häufiger als z. B. in Spanien oder Italien. Typisch für die Erkrankung ist eine verstärkte Aktivität von Zellen des Immunsystems. Hierdurch kommt es in zahlreichen Organen des Körpers zu Ansammlungen von Zellen aus Bindegewebe und Immunsystems. Diese Zellansammlungen nennt man Granulome. Sie führen zu Gewebeveränderungen vor allem in der Lunge aber auch in anderen Organen, z. B. an Augen, Herz, Haut, Knochen, Gehirn und Leber. Deshalb muß bei einer Sarkoidose eine gründliche Untersuchung der möglicherweise beteiligten Organe durchgeführt werden.
Welche Beschwerden sind typisch ?
Wegen der zahlreichen möglichen Organbeteiligugen können je nach Organausprägung der Sarkoidose sehr unterschiedliche Symptome auftreten. Eine Beteiligung der Augen mit Lichtscheu und Entzündung der Iris oder die Ausbildung von Knötchen in der Haut kann z. B. einer Beteiligung der Lunge vorausgehen. Typischerweise aber beginnt die Erkrankung mit trockenem Husten und Atemnot besonders bei Belastung. Bei akutem Beginn kann es auch anfangs zu Fieber und schmerzhaften, rötlichen Schwellungen an den Beinen kommen. In späteren chronischen Stadien möchten die Ärzte vor allem die Entwicklung einer bindegewebigen Verdichtung der Lungen, einer sogenannte Lungenfibrose, verhindern. Dieses Endstadium ist nämlich leider nicht mehr rückbildungsfähig und kann zu einer ausgeprägten chronischen Belastungsluftnot führen.
Wie ist der Verlauf der Erkrankung ?
Meistens nimmt die Erkrankung einen guten Verlauf. Bei akuten Formen der Sarkoidose ist die Heilungstendenz auch ohne Therapie mit ca. 80 % besonders hoch. Mit zunehmendem Befall der Lunge nimmt die spontane Heilungsrate dann ab.
Kann man eine Sarkoidose behandeln ?
Die Therapie der Sarkoidose wird mit Kortisontabletten durchgeführt. Damit kann ein Fortschreiten der bindegewebigen Umwandlung des Lungengewebes fast immer verhindert werden. Eine Therapie ist bei Einschränkung der Lungenfunktion durch die Sarkoidose oder beim Befall von anderen Organen, z. B. der Augen, erforderlich. Die Therapiedauer beträgt häufig ca. 6 Monate, manchmal aber auch bis zu einigen Jahren.
Wegen der zahlreichen möglichen Organbeteiligugen können je nach Organausprägung der Sarkoidose sehr unterschiedliche Symptome auftreten. Eine Beteiligung der Augen mit Lichtscheu und Entzündung der Iris oder die Ausbildung von Knötchen in der Haut kann z. B. einer Beteiligung der Lunge vorausgehen. Typischerweise aber beginnt die Erkrankung mit trockenem Husten und Atemnot besonders bei Belastung. Bei akutem Beginn kann es auch anfangs zu Fieber und schmerzhaften, rötlichen Schwellungen an den Beinen kommen. In späteren chronischen Stadien möchten die Ärzte vor allem die Entwicklung einer bindegewebigen Verdichtung der Lungen, einer sogenannte Lungenfibrose, verhindern. Dieses Endstadium ist nämlich leider nicht mehr rückbildungsfähig und kann zu einer ausgeprägten chronischen Belastungsluftnot führen.